Foto/Arbeit: Marina Schlenzig
Foto/Arbeit: Marina Schlenzig
Ich hab mal ein anderes Sockenmuster ausprobiert, find es ganz gut so.
Die Farbe kommt nicht ganz rüber, ist so graublau. Garn war von schlag mich tod, keine Ahnung, hatte ich in meinem unendlichen Fundus, aber war ein Bambussockengarn. Es lies sich auch ziemlich gut verstricken. Das Muster hatte ich mir irgendwann mal wo abgeguckt, ist aber ein Muster, dass man leicht im Internet finden kann.
Ich finde, ist eine schöne Sommersocke, sorgt für frische Luft am Fuß.
Kennt ihr die Aktion Grüne Socke, hab ich bei Gründl Wolle gefunden und mich gleich in ein paar Socken verliebt. Das wird dann mein nächstes Projekt werden.
Ich war schon, wie alle anderen auch, sehr neugierig.
Schließlich gibt sich nicht jeden Tag eine Gräfin im Betreuten Wohnen der
Volkssolidarität die Ehre. Regine Kühnel, die Leiterin der Wohngruppe,
eröffnete die Veranstaltung, alle Teilnehmer erhielten einen kleinen
Frauentagsgruss - ein Primel und eine kleine Flasche Sekt.
Zu Beginn der Veranstaltung konnten wir ein
Geburtstagsständchen genießen, dass Herr Harald Meyer, Mitglied im Opernchor
Chemnitz, zu Ehren des Geburtstages von Frau Rita Rappika, die ihn am Klavier
begleitete, gab. Beide sind langjährige Mitglieder unserer Wohngruppe. Das war
ein wirklich toller Kunstgenuss für alle Gäste und sicherlich auch für das
Geburtstagskind.
Aber es sollte ja noch die Gräfin erscheinen, alle warteten gespannt. Und dann erschien sie: Anna Constantia Gräfin von Cosel, geb. von Brockdorff am 17. Oktober 1680 auf Gut Depenau, heute ein Ortsteil von Stolpen, gestorben am 31. März 1765 in Stolpen, die, neben
Eine großartige Erscheinung und Frau Gräfin sah bei weitem nicht so aus, als ob sie bald ins Betreute Wohnen ziehen wolle, im Gegenteil, sie war trotz ihres hohen Alters noch ganz manierlich anzuschauen.
Sie plauderte aus dem Nähkästchen und ließ dabei auch wirklich, aber auch wirklich nichts am Hofe aus. Kleiderordnung, sexuelle Gepflogenheiten, Geschichten um das Stille Örtchen waren nur einige Gesprächsthemen zum Kaffeeklatsch, was da hinter hervorgehaltener Hand erzählt wurde.
Gräflicher Kaffeeklatsch, das Thema der Veranstaltung – eigentlich ist Kaffeeklatsch ein Synonym für Kaffeekränzchen. Erstmals soll von Kaffeeklatsch im Jahr 1888 die Rede gewesen sein, da trafen sich vornehmlich Frauen, um bei Kaffee und Kuchen den neusten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Und so war der „Klatsch“ geboren!
Frau Gräfin jedoch hatte noch eine andere,
vortreffliche Erklärung für den Klatsch. Die Bediensteten trafen sich früher
zum Wäschewaschen am Flussufer, wo man die Bekleidung der Herrschaft auf Steine
„klatschte“, um sie zu reinigen. Dabei wurde sich ausgiebig über die Kleidung
der Herrschaft ausgelassen, wie alt die darin hinterlassenen Spuren wohl sind,
welche Gerüche sie verbreiteten und wie oft demzufolge die Wäsche gewechselt
wurde, dabei klatschte man fleißig das Wäschestück auf, um alle Spuren zu beseitigen.
Und so war das Klatschen erfunden. Auch eine Erklärung – oder?
Frau Gräfin plauderte, und plauderte, zwischendurch
erfreute ihr Musikus die Anwesenden mit allerlei Musik und Gesang. Kritisch
beäugte Frau Gräfin auch die Beinkleider mancher Damen und war erstaunt, dass
so etwas möglich ist. Das kannte sie aus ihrer Zeit nicht.
Ein herzliches Dankeschön an Birgit Lehmann und
Carsten am KLA4 für diesen unterhaltsamen Nachmittag. Ein Dankeschön aber auch
an das Team der Begegnungsstätte und alle, die mit der Vorbereitung und
Absicherung der Veranstaltung betraut waren.
Text und Fotos: Marina Schlenzig
Na ja, hab ich versucht noch welche zu bekommen - was soll ich sagen: Ergebnislos - total ausverkauft. Tja!
Schade, die Wolle gab es in drei verschieden Farbtönen.
Ja und dann frug ich die Mama des neuen Nachwuchses in der Familie. Die kleine Faelyn ist zwar noch ganz frisch, aber sie meinte das unbedingt gern haben zu wollen, könnte man ja aufheben. Schwubbs, weg isses wieder.
Fotos und Arbeit meins!
Was habe ich mich gefreut, als mein Neffe mir mitteilte, dass am 05.12.2024 seine kleine Tochter Faelyn Adeline geboren wurde.
Ich hatte noch Baumwollgarn von Schachenmayr in meinem "Wolllager" - Baby Smiles und Baby Wool - das ich noch gut verarbeiten konnte.
Die Anleitungen sind von Sigrid Braun, zu finden bei CrazyPattern.
Meine Fotos/meine Arbeit.
Leider hab ich in letzter Zeit nicht so viel fotografiert, schade, hatte einen ganzen Karton voller Socken, aber, was soll ich sagen, es war Weihnachten .... die Kinder waren da .... wir haben viel Spaß zusammen gehabt .... Kiste weg mitsamt den Socken.
Zwischendurch kamen mir dann noch eine Mütze und ein Schal auf die Nadel gehüpft. Mit der Mütze hatte ich Spaß, bestellte ein Komplettpaket mit Wolle und Muster. Dann kam das Paket, Zahlungsziel 4 Wochen. Es fehlte allerdings die Anleitung. Nun habe ich ja kein Problem mit Halbpatent eine Mütze zu stricken, aber mal ehrlich, wenn die Anleitung im Paket fehlt ist das doch schon komisch. Ich habe mich an den Shop gewandt und bekam als Auskunft, das Muster bekäme ich erst, wenn die Ware bezahlt sei. Ich habe mich fürchterlich aufgeregt, was sind das denn für Geschäftsgebaren, ich bestelle in Komplettpaket, das nicht komplett geliefert wird - na ja, erst wollt ich zurückschicken, die Wolle gefiel mir aber so, dass ich dann ohne Anleitung strickte. Aber definitiv kauf ich da nicht wieder.
Ich kann nicht mehr sagen, welche Wolle ich bei Schal und Mütze genommen habe. Die Babysocken sind aus Wollresten entstanden.